Montag, 28. April 2014

Bild von Alis

Heute gibt es mal ein schönes Bild von Alis, besser als die, die ich hinbekomme:

Benjamin

Sonntag, 27. April 2014

Über 10.000 l mit 20 BP!

Wer ein wirklicher Profi ist zeigt sich erst fernab der Gunststandorte und die Agp Lübesse beweist das eindrucksvoll: Die Gegend würde ich mal als "übelste Sandbüchse" einstufen. Neben dem Grünland überwiegend auf Niedermoorflächen sind das meiste Ackerland grundwasserferne Sandböden mit im Schnitt nur 20 Bodenpunkten. Entsprechend sind die Hauptkulturen Roggen und Mais, wobei es je nach Witterung Roggen- und Maisjahre gibt. 2013 war ein Roggenjahr und der Mais brachte 16 t pro ha - Frischmasse wohlgemerkt!!!
Aber diese schwierige Futtersituation ist kein Hindernis für sehr gute Leistungen - im letzten Milchjahr wurden durchschnittlich 9.400 kg ECM abgeliefert mit weiter steigender Tendenz.
Die Milchkühe stehen samt Jungvieh und den Broilern unter einem Dach der großen ehemaligen Jungrinderaufzuchtanlage aus den 1970ern. Trotz der niedrigen Bauhülle ist mit offenen Firsten, Giebelseiten und Ventilatoren das Stallklima ausgesprochen gut.
Letztes Jahr wurde ein neues Melkzentrum mit einem Lemmer-Fullwood Rotary Abreast 60er-Außenmelker, das über Rückhaltebügel für eine zweite Runde verfügt angebaut.
Als Inspiration habe ich mir die Gestaltung des K0-Stalls für die Kälber bis 2 Wochen mitgenommen: Hell, luftig, gut zu reinigen und genügend Platz für das Milchtaxi.

150 m Futtertisch:

Benjamin








Samstag, 26. April 2014

Bei der Agp Lübesse

Diese Woche war ich als Begleitung meines Chefs mit beim Management-Seminar der RinderAllianz, was deren erste Veranstaltung nach der Fusion von RMV und RSA war. Neben den Vorträgen und Diskussionen gab es auch eine Betriebsbesichtigung der entsprechenden Liga: Bei der Agp (Agrarproduktgesellschaft) Lübesse, zwischen Schwerin und Ludwigslust am Rande der Lewitz gelegen. Ein wirklich breit aufgestellter 2.300 ha-Betrieb: Neben Pflanzenbau und Milchvieh umfangreiche Gefügelhaltung mit Junghennenaufzucht, Legehennen und Broilern, einer Biogasanlage, überregional bedeutendem Kartoffel- und Zwiebelhandel sowie außerlandwirtschaftliche Aktivitäten mit einer Tankstelle, Auto- und Fahrradwerkstätten.
Die Besichtigung fand themenbezogen auf der Milchviehanlage in Mirow statt.

Weitere Informationen unter: http://www.agp-luebesse.de

Fortsetzung folgt!

Benjamin

Freitag, 25. April 2014

Billionen Blüten

Wo in Südrheinhessen durch die Lössböden und die Nähe zur Südzucker in Offstein die Vorzüglichkeit der Zuckerrübe den Raps in ein Nischendasein drängt blühen aktuell in der Prignitz tausende Hektar, dass man sich gar nicht daran satt sehen kann.
Nun kommt das Bild vom Raps in der Vollblüte, bei wolkenlosem Himmel in der Abendsonne. Der Blick geht über einen Teil der insgesamt 140 ha hinweg, da an dieser Stelle mehrere nebeneinanderliegende Flächen mit Raps bestellt sind. Am Horizont kann man in über einem Kilometer Entfernung die Getreidesilos in Pinnow erkennen.

Benjamin

Donnerstag, 24. April 2014

Umsiedlung

Mikla, die Katze die sich als "Chefin" der Abkalbebucht sieht, hat seit letzter Woche Nachwuchs. Drei Stück und von der Fellzeichnung her zu urteilen dürfte Duk der Vater sein. Dass sie jetzt zur anstehenden Abkalbesaison der Färsen den Weg zur Nahrungsquelle nicht zu weit hat legte sie das Nest direkt in der Abkalbebucht an, auf dem Sockel an der Wand. Dort fühlte sie sich beim Ausmisten nicht mehr sicher und schaffte ihre Jungen auf die andere Seite, direkt hinter den Barren unter das Abtrenntor. Dieser Ort war mir dann zu unsicher und ich siedelte die Kätzchen in den Kälberstall um, was Mikla aber nicht annahm und mit ihnen wieder woanders hinzog, an einen mir bislang unbekannten Ort.




Und als welpenführende Katze entwickelt sie sich zu einer gefürchteten Jägerin, hier im unerbittlichen Kampf mit 1304:
 
Benjamin



Mittwoch, 23. April 2014

Nicht ganz richtiger Bulle

Mal wieder was von den richtigen Bullen, wo zumindest einer davon nicht ganz richtig im Kopf ist. Der hing heute früh mit dem Kopf zwischen den Rohren der Buchtenabtrennung fest: Ohren angelegt und vowärts durch und rückwärts mit aufgestellten Ohren nicht mehr raus. Gut zureden mit Plastikrohr und Forkenstiel half nicht und da hatte mein Kollege, der für die tierischen Härtefälle zuständig ist, lauter Lösungsansätze:
1. "Einen Strick hinten rum und mit dem Trecker rausgezogen, da läuft der brav mit" - "Wir können einen Zuchtbullen nicht kastrieren."
2. "300 € und der hängt heute Mittag in meinem Kühlhaus." - "Geht auch nicht."
3. Mit einem hydraulischen Wagenheber das Gatter aufweiten; was wir dann gemacht haben und auch funktionierte.

Benjamin

Dienstag, 22. April 2014

Weideauftrieb

Heute war es für die Trockensteher endlich soweit: Nachdem der See fast ganz ausgetrocknet und das Gras ordentlich gewachsen ist durften sie wieder auf ihre Weide.

Benjamin


Montag, 21. April 2014

Kuhbürstenersatz

Einige von Euch werden Odin kennen, den ehemaligen Glanvieh-Deckbullen der LVAV Hofgut Neumühle. Während der Winterzeit im Stall war er 1100 kg pure Gemütlichkeit. Bloß kein Stress und die Annehmlichkeiten wie das Wälzen im frischen Stroh und Streicheleinheiten mit Besen und Laubrechen genießen.
Zwei der Charolaisbullen, die aktuell in Boberow aufgestallt sind ähneln Odin nicht nur von der Farbe und Statur her (wenn auch paar hundert kg leichter), sondern sie lassen sich auch mit dem Besen bürsten.

Benjamin

Sonntag, 20. April 2014

Besuch aus Gundheim

Da die Lehrer in den Osterferien Zeit haben besuchte mich an diesem Wochenende meine Schwester zusammen mit meinem Vater. Das Wetter war gerade passend, am Samstagmorgen zwar noch etwas frisch und dunstig, nachmittags dafür umso schöner mit viel Sonne und dazu aktuell noch die Löwenzahn- und Rapsblüte, also alles in Gelb-Grün. Es gab eine kleine Betriebsbesichtigung von nur knapp sechs Stunden.
Bloß von meinen Liebligsviechern hätte ich Truxa im Vorfeld bescheid sagen sollen, denn sie wollte nicht zu mir gelaufen kommen, am Wochenende hat sie das einfach nicht in ihrem Tagesplan.
Das Fazit des Besuchs: Schöne Gegend mit großen Entfernungen und bei den Futtermengen scheißen die Kühe doch erstaunlich viel, das hört man nicht nur  ständig im Stall, es wurde auch von einem Teil der Gülleflotte des Lohnunternehmers verdeutlicht, die über das Wochenende mit den großen Selbstfahrern am Technikstützpunkt abgestellt war.

Benjamin

Im Pinnower Kuhstall:

















Und in Boberow zur Tränkezeit bei der hungrigen Julka, die ungedulidg auf ihren Eimer wartete:


Donnerstag, 17. April 2014

Drumherum: Killersheep

Aufgenommen im Grabower Umland; zuerst dachte ich: Was für ein passionierter Zaunbauer! Eisenbahnschwellen als Pfosten, neun Reihen Stacheldraht und oben abschließend noch ein 1-Zoll-Rohr. Was der Zaun wohl aushalten soll? Da fiel mir das Icelandic Killersheep ein, was sich andererseits wahrscheinlich nicht durch Zäune egal welcher Art aufhalten ließe, wofür auch spricht, dass auf der Koppel keine (mehr) zu sehen waren.




















Wer dem Killersheep noch nicht begegnet ist, so sieht es aus:


























Benjamin


Mittwoch, 16. April 2014

Lissi

Das war heute mal wieder ein schöner Feierabend: Mit Lissi, dem jüngsten Kalb und draußen vor dem Iglu herrliches Wetter. Passend kurz vor dem Ende der abendlichen Melkzeit wurde sie geboren und mit anderthalb Stunden soff sie schon fleißig, auch wenn es etwas mehr hätte sein können. Und wie ich die Flasche in der Kälberkammer wieder aufgefüllt habe hatte sie zwischenzeitlich schon das Darmpech rausgeschissen. Insgesamt für mich ein zufriedenstellender Start.
Auch sie ist nach ihrer Mutter benannt (Litane von Litani).

Benjamin

Dienstag, 15. April 2014

Exterieureinstufung

Heute wurden sechs Jungkühe im Exterieur für die Zuchtwertschätzung eingestuft. Dies lief aber über den RMV, weil die Kühe aus dessen Herdbuch stammen bevor sie nach Boberow und damit in das von Brandenburg übergingen. Erster Eindruck: "Da steht ja schon Excellent drauf" - was die höchste Stufe im Schönheitsideal ist, einer Rangierung unabhängig von der Zuchtwertschätzung. Das "EX", das ich hinten auf die Küge gemalt hatte stand aber für Exterieureinstufung und diente zur Unterscheidung gegenüber den zu besamenden Kühen mit "B". Alle sechs haben sich recht passabel geschlagen und keine ihrem Vater etwas Schlechtes angelastet. Bloß sah man auch wieder was das Aussehen bringt: Nicht viel, denn sie gehören allesamt zu den (deutlich) weniger fleißigen Erstlaktierenden.

Benjamin

Montag, 14. April 2014

Janita

Das jüngste Kuhkalb ist Janita, geboren am Samstag. An sie habe ich mehr als hohe Erwartungen, sie ist für mich eine designierte 100.000er. Ihre Mutter Janina ist eine meiner Lieblingskühe und die leistungsstärkste in Boberow - mit einem RZM von 133, in genau 6 Jahren in 5 Laktationen knapp 70.000 kg mit 5.000 kg Inhaltsstoffen; damit hat sie die höchste Lebensleistung der Herde. Und das Alter sieht man ihr nicht an. Für diese herausragende Stellung bekam sie als einzige der altangestammten Kühe von mir einen Namen vergeben, was ich ansonsten nur bei neugeborerenen Kälbern und neuen Kühen nach der ersten Kalbung mache.
Und auch Janita kann auf einen vielversprechenden Stammbaum zurückblicken: Guarini als Vater - ihre Fellzeichnung lässt da keinen Zweifel - der die Zellzahlschwäche ihrer Mutter hoffentlich mehr als ausgleicht. Dann auch bei ihr Jocko Besn als Urgroßvater und Cook als Ururgroßvater, der Bulle mit den meisten 100.000-l-Töchtern in Brandenburg.

Benjamin

Samstag, 12. April 2014

Drumherum: Robustrassen

Mal ein Kuhfoto aus Mecklenburg-Vorpommern: Highland Cattle und Galloways auf den Eldewiesen.

Benjamin




Freitag, 11. April 2014

Elefantenkäfig

Seit Montag vorläufig und seit Mittwoch nun vollständig ist der Elefantenkäfig in Gebrauch. Es ist der Verbindungsgang vom Vorwartehof des Melkstandes zum Stall mit den Abkalbe- und Krankenboxen. Zuvor was es einfacher Sandweg, der sich bei jedem Regenschauer in tiefen Matsch verwandelte. Auffüllen mit frischem Material brachte auch keinen Erfolg.
Nun wurde der Weg betoniert und um die zentrale Güllesammelgrube ein neues Gatter gebaut. Zudem wurde im hinteren Bereich (links) eine Bucht abgezäunt, in denen zur Klauenpflege anstehende Kühe warten können. Theoretisch kann mit den beiden Toren (das zweite ist nicht im Bild) eine weitere Bucht abgegrenzt werden. Der Weg ist gleichzeitig als Laderampe ausgelegt, da das Verladen bisher immer von engen Stallgängen aus erfolgte.
Der Name Elefantenkäfig rührt von der besonders stabilen Ausführung her: 3"-Pfosten, 2,5"-Rohre und 60mm-Profile für die Tore. Wie immer wenn gebaut wird, dann halt richtig!

Benjamin



















und zum Vergleich vorher (bei trockenem Wetter!):



 

Donnerstag, 10. April 2014

Generalversammlung Rinderzuchtverband

Heute war ich nur morgens und abends für Organisatorisches in Boberow, dazwischen in Groß Kreutz zur jährlichen Generalversammlung des Rinderzuchtverbandes Berlin-Brandenburg eG (RZB), der der RBB übergeordneten Zuchtorganisation. Ich war in meiner Funktion als Bereichsleiter Milchproduktion als Vertretung für die Geschäftsführung der Agrar Boberow dort.
Nach dem Grußwort des Ministers - schon im Landtagswahlkampf ("Der Landwirtschaftsminister ist für die Landwirtschaft da!") gab es die Berichte von Vorstand und Aufsichtsrat. RZB und RBB geht es wirtschaftlich gut. Abstimmungen gab es auch über Satzungsänderungen, da der Wortlaut aufgrund von Gesetzesänderungen angepasst werden musste sowie eine Ausweitung des Tätigkeitsgebietes auf Polen, weil Kunden der polnischen Tochterfirma zum Spermavertrieb ins Herdbuch wollen.
Abschließend gab es noch zwei Fachvorträge, einmal vom Geschäftsführer des VIT über den Stand der genomischen Selektion; die ist ein voller Erfolg: Der Zuchtfortschritt hat sich verdoppelt, aber in den nächsten Jahren stehen einige systembedingte Veränderung an. Und danach ein Vortrag über effiziente Arbeitsorganisation mit klar geregelten Zuständigkeiten und schriftlichen Arbeitsanweisungen: "Ja, das haben sie alle genau so gelernt - vor der Wende."
Und ich traf einen ehemaligen Studienkollegen von der Agrargenossenschaft Ranzig, die neben drei anderen Betrieben für ihre Verdienste in der Zucht mit dem Ehrenpreis des Verbandes ausgezeichnet wurde.


Benjamin

Mittwoch, 9. April 2014

Beginn der Rapsblüte

An diesem Rapsacker von 50 ha fahre ich zweimal täglich vorbei. In den letzten Tagen kann man beim Wachsen wirklich zuschauen. Am letzten Mittwoch sah ich die ersten Blüten und von Tag zu Tag verfärbt sich der Acker mehr von grün zu gelb.
Neben der Rapsblüte beginnt nun auch die Maisaussaat, heute sah ich den ersten Traktor des Nachbarbetriebs mit einer Maissämaschine.
Und auch der Bau der künftigen Anschlussstelle Groß Warnow der A14 hat in diesen Tagen begonnen.

Benjamin

Dienstag, 8. April 2014

Banda & Bandy

Mehr als eine ganze Trächtigkeit bin ich nun schon hier oben in der Prignitz. Heute gibts Fotos von Banda (Mädchen) und Bandy (Junge), unseren jüngsten Zwillingskälbern und zudem die ersten, die aus einer Besamung stammen, die unter meiner Leitung in Boberow stattfand.
Die beiden sind Kalb Nr. 6 und 7 für ihre Mutter 1321. Der Vater ist Banesto, daher auch die Namen, die mit Ban... anfangen. Dass die so ähnlich sind zeugt von meinem besonders kreativen Benennungsschema: Anhand der Namenslisten des Vit für Bullen und Kühe sowie einer Liste, welche Namen schon vergeben wurden. Am Namen des Vaters orientiert und was noch frei ist.
Die Besamung fand während meiner ersten Arbeitswoche am 4. Juli statt durch den Vertretungsbesamer und war ein Erstbesamungserfolg. Sein Kollege stellte dann am 11. September die Trächtigkeit fest. Und am Samstag vor einer Woche wurden sie geboren, 13 Tage vor dem errechneten Termin.

Benjamin

Banda:



















Bandy:

Montag, 7. April 2014

Etappensieg - Teil 4

Meinen Kollegen hatte ich versprochen, dass wenn die Kühe in der Milchleistungsprüfung besser abschneiden als die der anderen Herden wieder gefeiert wird.
Heute in der Mittagspause bei Kaffee und Kuchen verlass ich dann auch die Zahlen aus dem Prüfbericht (hier MiLP statt MLP genannt), den ich morgens auf der Zentralverwaltung abgeholt hatte:
Die Tageleistung am Prüftag vor zwei Wochen lag bei 28,5 kg mit 4,17 % Fett und 3,55 % Eiweiß, der Landesschnitt bei 29,2 kg mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß. Energiekorrigiert sind es aber 29,3 zu 29,2 kg, also ganz leicht überdurchschnittlich.
Die Jahresleistung der letzten 12 Monate betrug 9.145 kg mit 3,86 % Fett und 3,50 % Eiweiß, macht 673 kg Fett+Eiweiß (FEK), der Landesschnitt lag bei 9.152 kg mit 4,02 % Fett und 3,37 % Eiweiß, was 676 FEK sind. Also da leicht unterdurchschnittlich.
Dazu die ganzen anderen Parameter zur Leistungsverteilung nach den Laktationszahlen, Fruchtbarkeit und Lebensleistung sind auch fast alle leicht überdurchschnittlich und manche näheren sich dem Schnitt der besten 25 % an.
Die Zahlen sind zwar noch nicht zufriedenstellend, jedoch deren positive Tendenz.

Benjamin

Sonntag, 6. April 2014

Zweimal Elde

Mal ein Foto vom Sonntagsspaziergang zwischen Kuchenbacken und Überarbeitung des Anpaarungsplans.
Von der Fresenbrügger Kanalbrücke aus nach Süden blickend. Die Müritz-Elde-Wasserstraße ist hier als Kanal ausgeführt und ca. 20 m breit. Wie so oft besonders viel Verkehr.
Am linken Bildrand kann man die Alte Elde (dort so 15 m breit) erkennen.

Benjamin



Samstag, 5. April 2014

Etappensieg - Teil 3

Es war doch kein einmaliger Sonderfall, dass die Boberower Herde in der Februar-MLP das beste Ergebnis des "Kombinats" ablieferte (Post vom 03.03.). In der März-MLP schaffte sie eine Wiederholung, wenn auch mit einem weniger deutlichen Vorsprung. Diesmal waren es 28,5 kg pro Kuh mit 4,16 % Fett und 3,55 % Eiweiß und der gleitende Schnitt der vergangenen 12 Monate ist somit auf eine Jahresleistung von 9.159 kg gestiegen. Die weiteren Zahlen bekommen ich, wenn ich am Montag dann die Kopie des offiziellen Berichts auf der Verwaltung abhole.
Mit der Auswertung durch die Teile des Herde-Programms, die ich nicht auf dem Computer habe, sind die Kühe auch stoffwechselmäßig in einem so guten Zustand wie seit über einem Jahr nicht mehr.
Langsam muss ich mir doch Gedanken machen, wie ich das mit den Urkunden für die Erfolge handhabe, weil der Platz am Schwarzen Brett wir langsam knapp.

Benjamin

Freitag, 4. April 2014

Aktuelle Kälberfotos

Wie versprochen gibt es für Fabienne aktuelle Fotos von ihren Lieblingskälbern.

Nina ist jetzt 133 Tage alt und ist laut dem Wiege-Messband 180 kg schwer, was mir doch sehr viel erscheint. Aber sie hat auch nicht besonders still gehalten, war quasi mitten in der Bewegung gemessen.



















Alis ist nun 79 Tage alt und wiegt 110 kg, was plausibler ist und sie hielt auch schön still beim messen. Sie verhielt sich zudem äußerst fotogen, blieb passend stehen, dass sie auch ganz aufs Bild kam.

Benjamin



Donnerstag, 3. April 2014

Impf-Marathon

Ganz zu Beginn meiner Zeit in Boberow hatte ich halber eine Impfaktion mitgemacht (Post vom 03.07), heute war dann wieder die Impfung der gesamten Herde gegen BVD (Bovine Virusdiarrhoe) dran. Im Vorfeld hatte ich es mit der Arbeitseinteilung und einem Ablaufplan für die einzelnen Gruppen scheinbar genau geplant, bloß der Feinschliff war stümperhaft: Direkt nach dem Frühstück waren die Kühe alle satt und wollten sich nicht recht im Fressgitter einfangen. Da war ich als rückwärtiger Treiber, der die Kühe aus den Gruppen holt, bis ganz vorne beim "Platzeinweisen" dabei. Zudem noch technische Probleme mit "dem alde Gelärsch": Bei dem einen, selten benutzten Fressgitter hielt die einzigste Verriegelung gegen 40 Kühe nicht an und verzog sich, sodass die meisten die Köpfe rausziehen konnten und das mittendrin provisorisch gerichtet werden musste.
Zum Schluss waren aber alle trotzdem geimpft und es gab keine Verluste.
Das Wetter ist aktuell nur für das Wohlbefinden richtig schön, allgemein nach mehreren Wochen ohne Regen aber nicht. Heute Morgen waren es frische 3 Grad, nachmittags dann bei viel Sonne fast sommerliche 20 Grad. Das kontinentale Wetter, dass ich so aus Rheinhessen (und Holstein) nicht kenne.

Benjamin

Mittwoch, 2. April 2014

Exotische Siloschädlinge

Tauben, Spatzen, Krähen.. Vieles Viehzeug bedient sich an den Silos. Aktuell haben wir da aber schon was Besonderes: Und zwar die Nilgänse, die am endlich schrumpfenden See auf der Trockensteherweide leben. Das Foto hab ich aufgenommen als ich auf dem Weg zur Strohhalle am Silo vorbei kam und die nicht gleich aufgeflogen sind zurück zum See: Da sitzen die auf der Mauer und schnattern vor sich hin.

Fliegende Nützlinge aus Afrika gibt es auch, in den letzten Tagen sind die Störche zurück gekommen und haben die Nester besetzt, so auch in Boberow und Mellen, wo ich sie gesehen habe.

Benjamin

Dienstag, 1. April 2014

Start ins letzte Quotenjahr

Zum 1. April ging es jetz ins 31. und endlich letzte Jahr der Milchquote. Das vorletzte wurde für uns mit einem "unfreiwilligen Lieferverzicht" beendet. Als Gründe gehe ich von dem allgemein recht stark ausgefallene Sommereinbruch letztes Jahr und durch die Futterumstellungen aus. Also insgesamt von uns keine Extrafinanzierung für die EU mit der Superabgabe.
Die Kühe hatten zwar am vergangenen Montag die Referezmenge überschritten, diese bezieht sich aber auf eigentlich unerreichbare 4.36 % Fett, sodass mit der Fettkorrektur der durchschnittlichen 3,94 % eine Quotenausnutzung von 94,4 % raus kam.

Benjamin