Sonntag, 24. April 2022

Agra 2022 - Teil 1

Am Freitag war ich auf der diesjährigen Agra in Leipzig. Die fand letztmals 2019 statt und damals war ich nicht dort weil es wegen der Arbeitseinteilung nicht geklappt hatte. So ist es halt mit Kühen, die brauchen 365 Tage im Jahr Betreuung. Letztmals war ich also 2017 dort, auch schon wieder 5 Jahre her...

Und die letzte Messe überhaupt die ich besucht habe war die Agritechnica 2019 (siehe auch Posts vom 27.11.0219 und 30.11.2019). Nach zweieinhalb Jahren "Endlich wieder Messe!" wie es letztens die DLG geschrieben hatte.

In den Hallen waren einige Flächen frei, wahrscheinlich genauso zur Seuchenprophylaxe wie die aufgedrehte Lüftung, die merkte man deutlich. 

Zur aktuellen Stimmung in der Landwirtschaft fiel mir vor allem auf, dass die Vertreter der (Mineral-)Futterfirmen der Meinung waren, dass die Milchpreise ja so kräftig gestiegen wären.
Zwar waren im März die Milchpreise im Durchschnitt so + 35% zum Vorjahr, aber:
Kraftfutter + 55 %
Diesel + 50 % 
Mineraldünger + 100 - 200 %
Es ist aktuell nur eine abartig hohe Inflation und man kann nur hoffen, dass die EZB mal den Arsch hochkriegt...
 
Bei der Tierausstellung war nach der langen Zeit der Geruch der Holzhackschnitzel ungewohnt und auch dass die Rinder auf der Agra immer noch angebunden gezeigt werden, auf der Mela sind sie seit 2015 freilaufend (siehe Post vom 14.09.2015).
Im Tierschauring wurden hier Fleischrinder verschiedener Rassen gezeigt. Leider kein gutes Foto habe ich vom Limousin-Deckbullen Famos vom LVG Köllitsch, wo wie auf eine Lebendmasse von 1.200 kg geschätzt haben; aber dann wurde gesagt, dass er 1.580 kg wiegt:
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die Aufstellung der verschiedenen Schafrassen; in der Mitte der Reihe sieht man ein Lamm entlang rennen, die waren frei laufend bei ihren Mutten dabei. Bei Kälbern kann man sowas nicht machen, die müsste man dann auf dem Freigelände einfangen...
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Fortsetzung folgt!
 
Benjamin

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