Dienstag, 29. Juli 2014

Halsbandbeschaffung

Auf der Garliner Milchviehanlage herrschte mal wieder ein Halsbandmangel, weil zusammen mit der Pinnower Herde fast alle Halsbänder von Kühen getragen werden und nur eine handvoll im Lager liegt, um an Erstkalbende vergeben zu werden. Was aber zum Glück auch bedeutet, dass mehr Kühe nachrücken als abgehen. An der Oberkante angekommen bestanden zwei Möglichkeiten; einerseits Kühe zu verkaufen - was bei den aktuellen Preisen jedoch nicht in Frage kam - andererseits die Umsetzung nach Boberow, weil es dort dann neue Halsbänder mit der führenden 1 gibt und die anderen wieder frei werden.
So wurden heute früh 14 Jungkühe und eine Zweitkalbskuh (warum auch immer) von Garlin nach Boberow gefahren. Die Halsbänder wurden ausgetauscht und während ich die alten für den Rücktransport sauber machte übernahm meine Assistentin die allerwichtigste Aufgabe: Das obligatorische Schwänzekürzen. Ich bin ja kein Fan der langen, verschissenen Schwänze, wo an manchen so viel dranhängt, dass die Kuh den nicht mehr richtig hochgehoben bekommt und jedes mal wieder vollscheißt. Passt absolut nicht zum professionellen Anspruch in Boberow.
Auf dem zweiten Foto zeigt sie das letzte Kilo eines solchen 5-kg-Schwanzes.

Benjamin


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