Mittwoch, 16. Februar 2022

Landwirtschaftssimulator

Mal was vom Drumherum, das nur ganz weitläufig mit Kühen zu tun hat.
Zum Laptop gehört auch der Landwirtschaftssimulator. Da entspreche ich ganz dem Klischee. Halt bisschen Computerspielen zur Entspannung.
Enspannend ist dabei gerade das was dem Landwirtschaftssimulator als fehlende Realitätsnähe angekreidet wird; ganz vorne dabei: Güllefahren wann die Pflanzen es brauchen und nicht wann der Kalender es erlaubt. 

- Angefangen habe ich mit einer Demoversion des LS08. Das gehörte am Anfang vom Studium bei den Agrarstudenten fast schon dazu dass man Landwirtschaftssimulator spielt.
- Dann LS09.
- LS11 und da hatte ich auch ein paar Mods. Kann mich an einen Krone BigX Cargo erinnern, der nicht gut war, da ein abartiger Wendekreis und einen Fendt GTA 380, das war ein Vorgriff auf die Qualität künftiger Mods mit allen Scheiben zu öffnen und der wurde auch schon schmutzig.
- LS13 als Werbegeschenk von Amazone bei einer Werksbesichtigung in Hude. Amazone war da einer der Haupt-Lizenzgeber. Die ganzen Neuerungen hielten einen bei der Stange: Erneuerbare Energien mit Solaranlagen und Windrädern für Geldverdienen nebenher, ein sehr umfangreicher Fuhrpark und die Tierhaltung deutlich ausgebaut. Da habe ich dann natürlich nur noch auf Kühe gesetzt; Futterbau und Füttern.
- LS15 habe ich übersprungen da ich dann eigene Kühe hatte und meinen realistischen Landwirtschaftssimulator "3D-Platinum-Premium-Version" mit vielen Spezialeffekten wie dem Notaus vom Karussell wenn der Dipproboter mal wieder abgestürzt ist (vgl. Post vom 14.08.2015).
- LS17 habe ich mir dann zur Erstveröffentlichung gekauft und festgestellt dass mein Laptop die Hardwareanforderungen nicht mehr erfüllte. Wie ich auf den HP umgestiegen bin habe ich es spaßeshalber mal mit dem versucht und da klappte es, also mit vier Jahren Verspätung habe ich LS17 begonnen. Auf LS19 und jetzt LS22 habe ich nicht umgestellt, weil ich mir nicht sicher bin ob der Laptop das noch packt und ich habe auch einen sehr langatmigen Spielstil.

Und so spiele ich da: Kühe in großem Stil. Einnahmen werden in neue Kühe investiert. Der letzte Stand waren um die 1.500. Alle Äcker in der Nähe vom Kuhstall mit Gras eingesät, dass die Transportwege nicht zu weit werden. Um den Ackerstatus braucht man sich ja keine Gedanken machen. Daneben etwas Ackerbau mit Gerste und Weizen im Wechsel, eigentlich nur das Stroh für Futterstroh und Streustroh.

Drei Screenshots:
 
Am Kuhstall, bei dem man maximal 10 Kühe sieht: Agrotruck mit Ladewagen für Frischgrasfütterung, Einstreugerät mit Quaderballen und der Teleskoplader zum Beladen des Einstreugeräts und des Mischwagen mit Wickelballen, einfräsen kann der die nämlich nicht:
 

 










 
 
 
 
 
Im Schleppdach lagert loses Stroh und Frischgras, beides mit dem Ladewagen eingefahren. Das kommt mit den Silageballen in die Mischration. Kraftfutter brauchen die LS-Kühe nicht. Da der Stall keinen Wasseranschluss hat und man das Tränkewasser per Fass holen muss habe ich 10 m vom Trog entfernt einen Wasserturm gebaut:
 

 


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Grasernte mit Mähkombination, Großflächenschwader und Ladewagen. 2016 stellte Lely noch Futtererntetechnik her:


















Im LS kann man sich austoben, mal eine halbe Stunde spielen. Viel länger eigentlich auch nicht, schließlich bin ich auch Herdenmanager geworden weil ich nicht den ganzen Tag im Kreis fahren will. Und als Agraringenieur kann man viel Verfahrensoptimierung betreiben, da ist der Praxisbezug eher weniger wichtig.

Benjamin

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