Sonntag, 7. Dezember 2014

Nach Ivenack - Teil 2

Im Kälberbereich war ich sehr von dem Boxensystem angetan. Mit über 30 Iglus über den Hof zu wandern ist zu aufwändig, daher werden die jüngsten Kälbern in Boxen unter Dach gehalten. Zwischen den Rückseiten der Boxenreihen läuft im Boden eine Kratzer-Kettenenmistung wie es sie auch früher in den alten Anbindeställen gab. Zum Ausmisten nach der Umstallung der Kälber in die Gruppenhaltung wird die links im Foto  zu erkennende Tür geöffnet und der Mist einfach nach hinten in den Kanal geschoben. Die hinten überstehenden Seitenwände können zur Reinigung herausgezogen bzw. auch mehrere Einzelbuchten zu einer größeren zusammengelegt werden:

























Haben auch über die technischen Details zur Umsetzung der Flaschenfütterung gefachsimpelt. Die Gedanken müsste man noch für ein wirklich alternatives Konzept weiter verfeinern.

Im älteren Teil der Stallungen sind die Sonderbereiche mit Trockensteher und Abkalbebuchten. Dort befindet sich auch der Vorgängermelkstand des Karussells, mit dem die frischabgekalbten und auch gesperrten Kühe gemolken werden. Ist ein Fischgrätenmelkstand von Germania in Voll-Edelstahl-Bauweise und so merkt man gar nicht, dass der schon 16 Jahre alt ist. Von diesem Blickwinkel aus sieht man gar keine Kühe, weil die Grube sich trapezförmig nach vorne hin verbreitert und man auf die Technikverkleidungen hinter den Kühen kuckt.

Benjamin

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