Heute Nachmittag war es für mich wieder soweit: Einstreuen von Liegeboxen mit separierter Gülle. Nachdem ich am Freitag eine Einweisung bekam, habe ich heute noch die letzten 60 Boxen eingestreut, als die Kühe zum Melken waren, um so die Treibearbeit und den damit verbundenen Stress zu vermeiden.
Die Gülle stammt aus einem Jungviehstall an einem anderen Standort, wird dort separiert und dann nach Boberow gefahren und in der neu gebauten Halle gelagert.
Eingestreut wird mit einem trichterförmigen Einstreugerät, das am Hoflader montiert ist und zum Befüllen nach untern geschwenkt und einfach in den Haufen gefahren wird. Da das ganze eh schon ziemlich kopflastig ist hebt man dabei eher den Hinterwagen aus; mittlerweile habe ich aber die Hubwerksgeometrie verstanden und es klappt einigermaßen (an die Insider: ca. 90% drin).
Im Stall wird die Boxenreihe entlang gefahren und über einen der seitlichen Austräge gestreut. Der Antrieb erfolgt über das Zusatzsteuergerät, wozu mit ordentlich Gas gefahren und über das Inchpedal der Fahrantrieb abgebremst und das Einstreugerät hochlaufen gelassen wird. Muss man natürlich noch vernünftig zielen können... Das das Separat recht feucht und warm ist dampft es beim Laden und Streuen und die Kühe stehen dann im Nebel. Habe leider kein Foto davon für Euch.
Benjamin
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