Langsam musste ich mich damit befassen, denn seit Mitte Juni hatte wieder mal eine Färse abgekalbt und der Computer musste sie langsam auch kennen, wenn dann die 5-Tage-Sperre abläuft und die Milchmenge vom Melkstand her übertragen wird. Mit der Vergabe der Stallnummer ging es fix, die überschüssigen Halsbänder hängen inklusive aktiviertem Transponder und Aktivitätsmesser bereit. Diese ganzen Nummern müssen dann in den Computer eingegeben werden und da dort auch nach der Langform des Namens (Kurzform sind die letzten fünf Ziffern der Ohrmarke) gefragt wurde, habe ich die auch gleich mal benannt, halt dann vom Vater her. Das Kalb konnte ich noch nicht anmelden, da ich dessen Vater noch nicht kenne, denn vom angegebenen stammt es definitiv nicht (349 Tragetage) sonder vom Deckbullen, der bei den Färsen mitläuft. Dessen Herdbuchnummer muss ich aber noch in Erfahrung bringen.
Mal ein Foto wieder von den Kühen und zwar diese, die heute zur Besamung anstanden. Natürlich eine besonders dreckige aus der dreckigsten Gruppe ganz vorne... Der Gang ist der Fressgang der altmelkenden Kühe, von dem morgens als ein Teil abgegrenzt wird, wo die Kühe für Besamungen und für größere (Trächtigkeitsuntersuchungen) und kleinere Aktionen (Ersatzohrmarken einziehen) aussortiert werden. Dafür gebe ich nachmittags Signalcodes für die Melkstandterminals ein oder was die Melker morgens als brünstig im Stall oder am Computer über die Aktivitätsmessung sehen. Das Foto habe ich vorm Wegkehren der Kühe gemacht, wenn diese nach der Besamung wieder ihren Gruppen zugeteilt und anschließend der Gang mit dem Teleskoplader abgeschoben wird.
Benjamin
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