Dienstag, 25. Juli 2017

Nach Erlau

Am Wochenende war ich auf Besuch bei meinem Bruder in Erlau bei Suhl.
Einmal quer durch die Republik, von Grabow aus ganze 430 km; und da die A14 ja nur bis Karstadt geht bis Magdeburg über Land, hat entsprechend gedauert. Aber die Fahrt hat richtig Spaß gemacht und war recht kurzweilig, Deutschland ist halt einfach schön.
Im Harzvorland zwischen Alsleben und Sandersleben (Grenze Salzlandkreis zu LK Mansfeld-Südharz) das Landschaftsrelief und die Böden wie in Rheinhessen und die Flächenstruktur wie in der Prignitz, und genauso wenig Verkehr, dass man mal anhalten kann um ein Foto zu machen aus dieser Mischung aus Alter und Neuer Heimat. Nachteil dort: Absolute Ackerbaugegend und keine Kühe...




















Dann bin ich erstmals durch den Thüringer Wald gefahren; Mittelgebirge kommt halt von Gebirge und beschreibt nur die absolute Höhe und nicht wie steil die Berge sind. Die Autobahn zwischen Ilmenau und Suhl besteht fast zur Hälfte aus Tunneln.
Und auch die Gegend südlich von Suhl ist landschaftlich sehr reizvoll, bestimmt schön zum Wandern und auch dort zu leben, bloß zum Arbeiten nicht. Wie mein Bruder meinte: "Wir sind nach EU-Agrarrecht benachteiligtes Gebiet: Kleinstrukturiert, alles schepp (rheinhessisch für Hanglage), schlechter Boden und trocken."

Meine Schwester war auch noch aus dem Südwesten gekommen und so haben wir in Thüringen ein Familientreffen gemacht, wo alle mal wieder zusammen waren. Ein wirklich gelungenes Wochenende!

Fortsetzung folgt.

Benjamin

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