Dienstag, 1. März 2016

Kühe umsetzen

Heute wurden wieder Kühe zwischen den Milchviehanlagen Garlin und Pinnow umgesetzt. Erstlaktierende die in Garlin gekalbt hatten wurden nach Pinnow gebracht. Da im dortigen Melkstand keine Milchmengenmessung vorhanden ist wurden die Kühe anhand der Milchleistungsprüfung letzte Woche ausgwählt. Die meisten von ihnen sind zwischen einem und zwei Monaten in Milch. 
Diesmal waren es mit 31 Kühen auf einmal so viele wie selten zuvor. Die Kühe wurden auf dem Treibweg zwischen alten und "neuem" Stall, der "Autobahn" (siehe Post vom 22.03.2014) abgeladen und in den Nachwartehof im Melkzentrum gebracht. Dort wurden die Nummern der Aktivitätsmesser (die in Garlin ohne Funktion waren) abgelesen, verbliebene Fliegenohrmarken aus der Weidesaison abgeschnitten, die Transponderohrmarken eingezogen und ganz wichtig die Schwänze gekürzt, schließlich wird auf dem Karussell Side-by-Side von hinten gemolken, wo nichts im Weg sein darf.
Danach kamen die Kühe in die Gr. 2, der ersten mittleren Leistungsgruppe, wo schon durch Umsortieren extra Platz gemacht worden war.
Nachmittags ging es dann für sie zum ersten Mal aufs Karussell, wozu als neben dem Treiber ein zweiter Einweiser gebraucht wird. Morgen früh wird es schon flüssiger laufen, und morgen Nachmittag fast routiniert.
Und dann wird für die 31 Kühe auf dem Karussell vielleicht 6,5 Minuten gebraucht, in Garlin im Fischgrätenmelkstand dürften es 26 gewesen sein!

Für diejenigen, die unbedingt mal Transponder einziehen wollen und es noch nie zeitlich geklappt hat ein Foto von der Aktion. Wo ich die niedrige Mauer des Rücktriebs als Planungsfehler einstufe, weil die vom Melken zurückkomenden Kühe ständig drüberkucken und stehenbleiben; in diesem Fall ist es eine super Ablage fürs Material:

Benjamin


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