Mittwoch, 14. Juli 2021

Eiche - Teil 1

LuF - Land- und Forstwirtschaft. Wo ich aus Rheinhessen stamme, eines der waldärmsten Gebiete Deutschlands hatte ich nie viel mit der Forstwirtschaft zu tun.
Einzige Ausnahme ist Meine Eiche. Eine ganz normale Stieleiche (Quercus robur). Das war ein Projekt im Sachkundeunterricht der Grundschule, wirklich prägend für das weitere Leben: Im Herbst Eicheln gesammelt und dann in Blumentöpfe ausgesät. Meine Eiche lief im Januar 1998 auf; zu den Sommerferien dann mit heimgenommen und stand bei meinen Eltern in der Küche auf der Fensterbank. Vor Beginn der Heizperiode wurde sie in den Garten umgepflanzt, aber nicht so weit vom Haus weg, weil nur 17 cm groß. Das Umpflanzen an eine geeignetere Stelle haben wir verpasst, wäre aber mit der tiefen Pfahlwurzel die Eichen recht schnell ausbilden bestimmt auch schief gegangen.

Die ersten Jahre ist sie eher verhalten gewachsen, dann aber rasant. 2005 gab es die ersten vier Eicheln, 2007 und 2008 habe ich im Garten und dem Gewächshaus meines Großvaters in größerem Stil kleine Eichen aufgezogen. Die gingen im Herbst 2009 in einen Wald im Saargau an der Grenze zu Luxemburg in die Wiederaufforstung.

Vor paar Wochen habe ich auf meinem alten Computer viele Fotos von den Eiche aus den 2000er Jahren gefunden und wollte jetzt einige davon während meines Urlaubs in der Alten Heimat nachstellen.
 
Geschätzte Höhe um die 9 Meter, der größte Baum im Garten.
 

 


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Blick von unten in die Krone. Im Gegensatz zu dicht stehenden Bäumen in Wald wächst sie als Solitär eher in die Breite als die Höhe. Die Krone überspannt mittlerweile einen Großteil des Gartens und Teile des unbebauten Nachbargrundstücks, bestimmt 100 m²:





















Fortsetzung folgt!

Benjamin

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