Donnerstag, 28. Juli 2022
Vorschub im Silo
Montag, 25. Juli 2022
DDR-Futterbewertungssystem
Mittwoch, 20. Juli 2022
Aktueller Hitzestress
Es ist momentan viel zu heiß, gestern waren es in der Spitze 38 Grad, heute sogar 40! An eine so hohe Temperatur kann ich mich auch in Rheinhessen nicht erinnern.
Die Kühe leiden unter der Hitze. Im Sommer laufen die Ventilatoren normalerweise in den Nachtstunden auf der höchsten Stufe um kühlere Luft in den Stall zu bekommen und dann tagsüber auf halber Leistung dass es den Menschen nicht stört. Aber jetzt laufen sie auf Volllast durch und da zieht nichts mehr; das ist ein unangenehmer Wüstenwind.
Benjamin
Samstag, 16. Juli 2022
Wieder nach Septfontaines - Teil 2
Der Melkstand ist ein 6 + 7 Fischgrätenmelkstand, kein normaler Doppel-6er sondern auf der einen Seite, auf dem Foto im Vordergrund, gegenüber dem Ausgang befindet sich noch ein 7. Platz. Anstelle dieses Melkstands kommen zwei Melkroboter DeLaval VMS310. Dahinter ein Abzweig zum Strohbereich, wo der alte Kälberstall war und wovon aus ich das Foto gemacht habe. Im normalen Rücktrieb von den Melkroboter kommt ein automatisches Klauenbad (CowCareMatic) gin. Das ist beim Melkroboter deutlich einfach als beim Karussell, denn da kommen nur so 15 und nicht 300 Kühe pro Stunde und es bildet sich kein Rückstau beim Wechsel des Bads. Und noch ein Platz für den Klauenstand, der ist momentan in der Futterhalle untergestellt und da ist es mit "schnell mal eine Kuh schneiden" schwierig.
Der Melkstand ohne Mauern, die wurden schon mal abgerissen und durch ein Gerüst ersetzt.War der erste Schock für die Kühe gewesen:
Mittwoch, 13. Juli 2022
Wieder nach Septfontaines - Teil 1
Sonntag, 10. Juli 2022
Neumühle 1/2022 - Teil 2
Im Flur des Sozialgebäude hängen drei Urkunden für die bisherigen 100.000 Liter-Kühe: Kanda, Erding und Rom. Kanada (413) wusste ich zwar, aber nicht wann genau. Das war 2019. 2020 dann Erding (825?), von der Stallnummer her kurz nach meinem Praktikum 2008 geboren. Ob sie beim Luzerneversuch 2010 dabei war weiß ich nicht genau. Rom war 2011er Jahrgang; Kanada und Erding gibt es beide noch und sind jetzt als Rentnerkühe im Bullenstall; also nicht bei den Bullen sondern eher bei den Mutterkühen:
Eine kleine Tour durch den Stall habe ich nach dem Melken auch noch gemacht. Im Jungviehstall habe ich erstmals nach all den Jahren den Futteranschieberoboter (Wasserbauer Butler Gold) in Aktion gesehen. Die erste Runde fährt er morgens um 9:30 und da war ich bisher nie da gewesen. Als Besonderheit hat der Butler Gold die Schnecke und hinten dran ist eine Schiebeleiste und die finde ich gibt ziemliche Schleifgeräusche von sich. Das Arbeitsergebnis ist soweit in Ordnung.
Benjamin
Mittwoch, 6. Juli 2022
Neumühle 1/2022 - Teil 1
Sonntag, 3. Juli 2022
Hausbau - Teil 6
Der Hof ist noch unbefestigt und momentan in der Selbstbegrünung. In Rheinhessen als einer der sonnigsten Gegenden Deutschlands braucht man bei solch sommerlichem Wetter die Rolläden als Sonnenschutz. Bei der guten Dämmung bleibt es aber dann auch halbwegs kühl im Inneren.
Die Nordseite an der Straße. Als einstöckiges Gebäude wirkt es von außen erst einmal klein, ist im Inneren sehr geräumig.
Im Hausflur die Fliesen die aus dem alten Haus übernommen wurden (siehe auch Post vom 23.09.2021). Die sind nicht glatt sondern haben ein Profil was ich gar nicht wusste, denn da bin ich immer mit Schuhen drüber gelaufen; bis 2007 war der Hausflur ungeheizt gewesen und daher nur Durchgangsbereich.
Benjamin
Donnerstag, 30. Juni 2022
Größenklassen
Als ich noch in den Alten Bundesländern war hatte ich eine ganz andere Größeneinschätzung von Milchkuhbetrieben als ich es heute habe.
Die Höfe in Rheinland-Pfalz haben eine durchschnittliche Herdengröße von 70 Kühen, in den Neuen Bundesländer sind es um die 400. In den staatlichen Statistiken sind es als etwas mehr als 200, aber die sind nicht nachvollziehbar.
Sonntag, 26. Juni 2022
Neuntes Jubiläum
Heute ist der 26. Juni und da ist als das Jubiläum des Kuhblogs. Mittlerweile das Neunte.
Diese neun Jahre waren ereignisreich und so ist dies heute der 1387. Post.
Benjamin
Donnerstag, 23. Juni 2022
Wachstum steuern
Sonntag, 19. Juni 2022
Zelldifferenzierung
Die Zelldifferenzierung ist ein Analyseverfahren das der LKV mittlerweile im Rahmen der Milchkontrolle routinemäßig anwendet.
Dabei wird die Zellen in der Milch noch einmal differenziert um neben der Zellzahl an sich noch weitere Rückschlüsse auf die Eutergesundheit zu ziehen.
Es wird unterschieden in Makrophagen sowie Granulozyten und Lymphozyten. Die Makrophagen sind die Fresszellen die überall im Körper die erste unspezifische Immunabwehr gegen eindringende Erreger stellen. Im Euter machen sie die übliche Abwehr und erst bei größeren Infektion kommen die spezialisierten Granulozyten und Lymphozyten dazu, die die Euterenzündung als sichtbaren Teil ausmachen und in ihrer großen Anzahl für die Flocken in der Milch sorgen.
Mit der Zelldifferenzierung wird dieses Verhältnis zueinander ermittelt, angegeben im DSCC (Difference Somatic Dell Count), also Zellzahldifferenz. Das ist eine Prozentzahl wieviel % der Zellzahl Granulozyten und Lymphozyten sind. Über 65 gilt es als Entzündungsprozess.