Mittwoch, 6. September 2023
Neumühle 1/2023
Dienstag, 29. August 2023
Mal Feldtag
Heute war ich auf einem Feldtag bzw. Feldabend der Raiffeisen. Entsprechend der Jahreszeit ging es um Bodenbearbeitung auf einem Stoppelacker.
Die Traktoren waren ausschließlich Valtras; Serien G, N, T und Q; A war keiner dabei. Dazu Anbaugeräte von Lemken, Güttler und Alpego sowie Anhänger von Reisch und Rudolph.
Nochmal Grubber und Kurzscheibenegge. Auf dem Foto sieht man nicht wie die Reifen mit Erde geworfen haben, denn der Schlupf war etwas zu hoch nachdem es mittags noch mal geregnet hatte. Nicht optimale Bedingungen für die Stoppelbearbeitung:
Nur vorgestellt aber nicht vorgeführt wurde das Sägespann. Eine 3 m mechanische Drillmaschine. Als Traktor ein Valtra N155, mit einem Güttler Avant 30-45 als Frontpacker, Kreiselegge Lemken Zirkon 8/300 mit Trapezpackerwalze und der Lemken Saphir 9. Da habe ich das Foto gemacht, weil wir im Studium im Fach Praktische Landtechnik sas Vorgängermodell Saphir 7 als Anschauungsobjekt hatten. Damals bot Lemken als einziger Hersteller parallelogrammgeführte Doppelscheibenschare bei einer mechanische Drillmaschine an. Das ist eine Ausführung mit 15 cm Reihenabstand, ohne Nachzumessen daran zu erkennen, dass unten am Säkasten 4 Schieber fehlen. Also nur 20 Ausgänge gegenüber den 24 bei 12,5 cm Reihenabstand:
Einen Valtra der A-Serie habe ich vermisst, weil das der Nachfolger vom Futter-Trecker ist. Der kleinste ausgestellte Traktor war ein Valtra G125, auch der einzige ohne schwarze Felgen. Mit Frontlader G4L und einer Güttler Mayor 640, die Prismenwalze in der Anhängeversion:
Benjamin
1440
Sonntag, 20. August 2023
1250 Jahre Hawei - Teil 2
Heute üblich sind mittelgroße Mähdrescher wie dieser New Holland CR960 aus den 2000ern. Der wurde aber gebraucht aus einer anderen Gegend gekauft. In den letzten 10 Jahren hat da ein deutliches Größenwachstum auch über 200 kW und 6 m Arbeitsbreite hinaus stattgefunden, sehr oft über Gebrauchtmaschinen aus größer strukurierten Gebieten:
Benjamin
1439
Donnerstag, 17. August 2023
1250 Jahre Hawei
Hawei ist die umgangssprachliche Kurzform von Hangen-Weisheim, drei Dörfer weiter gelegen von meinem alten Heimatdorf.
Nur ein Teil der ausgestellten Maschinen, in der mittleren Reihe die Youngtimer, darunter in Rheinhessen natürlich die Dexheimer. In der vorderen Reihe Neumaschinen von der Raffeisen und da musste natürlich auch ein Fendt Ideal 7 (Singlerotor) dabei sein, der sonst als Vorführer läuft:
Benjamin
1438
Samstag, 12. August 2023
Photovoltaikanlage
Letzte Woche wurden auf der Scheune meiner Mutter die Module der Photovoltaikanlage montiert. Ans Netz ist sie aber noch nicht angeschlossen.
Die Ausrichtung ist sehr gut, nach Südsüdost, die Dachneigung mit ca. 40° für die geographische Lage von 50° Nord aber etwas zu steil. Es gibt keine Beschattung durch andere Gebäude oder Bäume; der Kirschbaum auf dem Bild ist nicht so hoch wie er aus diesem Blickwinkel wirkt.
Die Leistung beträgt 22,5 kWel peak, die dann über zwei Wechselrichter und zwei Anschlüsse eingespeist werden.
Bei allerproduktivstem Wetter:
Benjamin
1437
Samstag, 5. August 2023
RZÖko
Montag, 31. Juli 2023
Entwicklung - Kälberaufzucht
Donnerstag, 27. Juli 2023
Entwicklung - Trockenstellen
Ein Bereich bei dem ich mehr meine eigene Entwicklung in den letzten zehn Jahren wahrgenommen habe als die allgemeine ist das Trockenstellen.
Prinzipiell hat sich da nicht viel verändert.
Anfang der 2010er gab es einen Trend zu verkürzten Trockenstehzeiten bis runter auf 4 Wochen, das ist inzwischen auch wieder rum.
Medikamente kann ich mich nur an einen neuen Zitzenversiegler erinnern und ansonsten häufige Lieferschwierigkeiten, auch schon vor Corona und den ganzen Lieferkettenproblemen.
Das beherrschende Thema war und ist das selektive Trockenstellen. Wie es aber als in der Presse als immer noch neues Thema behandelt wird scheint es sich doch noch nicht so weit verbreitet zu haben.
Vom Studium und meinem Stammbetrieb Hofgut Neumühle kannte ich das antibiotische Trockenstellen mit Zitzernversiegler, wie ich es dann auch in Boberow antraf.
So zwei Jahre lang habe ich als bei den Kühen die nach der Zellzahl für das Selektive Trockenstelln in Frage kamen Schalmtest gemacht und von den positiven Vierteln BU-Proben genommen und ins Mastitislabor ders LKV geschickt. Da es da aber nur äußerst selten ein Erregernachweis gab habe ich es aufgegeben und nur noch den Schalmtest gemacht und danach entschieden.
Der letzte Schritt in der Vorgehensweise für das Trockenstellen war die Einführung der Zellzahldifferenzierung, dass man noch einen weiteren Parameter zur Eutergesundheit hat und Kühe die unter B fallen trotzdem antibiotisch trockengstellt werden.
Allgemein hat mich in den letzten Jahren unser Tierarzt dazu gebracht den antibiotischen Trockensteller nicht als Mittel gegen Neuinfektionen in der Trockenperiode zu sehen (das macht der Zitzenversiegler). Er ist vielmehr eine Möglichkeit subklinische und chroniseh Euterentzündungen so zu behandeln wie es während der Laktation wegen den Sperrfristen nicht möglich ist.
Die Trockenstehdauer hatte ich mal auf 5,5 - 7,5 Wochen bei Mehrkalbskühen und 7 bis 9 Wochen bei Jungkühen abgesenkt, um nicht zu viel Milch durch langes Trockenstehen zu verschenken... Aber als ich mal dann mit den Daten aus 6 Jahren ausgewertet habe dass von der Leistung in der Folgelaktation her 8 bis 9 Wochen Trockenstehdauer das Optimum sind wurde es wieder verlängert.
Zukunftsthema ist das viertelindividuelle Trockenstellen. Auf der Neumühle wird das meines Wissens nach gemacht und es läuft auf Bundesebene auch ein Forschungsprojekt dazu.
Benjamin
1434
Freitag, 21. Juli 2023
Entwicklung - Zucht
Montag, 17. Juli 2023
Entwicklung - Fruchtbarkeit
Donnerstag, 13. Juli 2023
Entwicklung - Fütterung
Zur Entwicklung der Fütterung allgemein in den letzten zehn Jahren fallen mir vier Punkte ein: Kompakt-TMR, Shredlage, GVO-freie Fütterung und Rohfaser.
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