Neben dem Grundstück fließt der Appelbach, ein Zufluss der Nahe. Sieht recht beschaulich aus, aber ab und zu gibt es starke Hochwasser. Ins kollektive Gedächtnis des ganzen Dorfes hat sich der 4. August 1931 eingebrannt, von dem meine Großmutter zeitlebens erzählte: Nach einem starken Wolkenbruch schwoll der kleine Bach zu einem reißenden Strom an mit geschätzten 4 (!!!) Meteren Hochwasser, das das halbe Dorf überflutete und "do sinn die dode Sei geschwumm". Für die Kuhblock-Leser denen die rheinhessische/pfälzische Mundart nicht so geläufig ist: "Sei" bedeutet Sauen, gemeint sind aber Mastschweine. Was auch meine persönliche Definition eines Unwetters geprägt hat:
Haben eine Fahrt über die Ländereien gemacht, wobei die Landschaft dort vor allem bei dem schönen Sommerwetter, sehr reizvoll ist. Andererseits will ich dort nicht arbeiten müssen mit den kleinen Äckern mit verwinkeltem Zuschnitt, starken Hangneigungen und engen, steigungsreichen Feldwegen.
Ein toller Besuch der Verwandtschaft und schöner Ausflug in die Familiengeschichte.
Fortsetzung folgt!
Benjamin
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