Am Dienstag gabs mal wieder die Melktechnikprüfung durch den Landeskontrollverband, wo während dem Melken an allen möglichen Stellen Vakuum und Milchfluss gemessen wurde. Im Vergleich zur letzten Überprüfung vor anderthalb Jahren hatte sich viel verbessert, vor allem wegen der höheren Milchleistung:
- so gut wie keine Kühe mehr mit verzögertem Milchfluss
- keine biomodalen Milchkurven mehr, wo durch unzulängliche Stimulation zuerst die Milch aus der Euterzisterne kommt und da später erst die aus dem Eutergewebe
- bessere Melkzeugpositionierung durch die verlängerten Schläuche
Zu beanstanden gab es relativ wenig:
- bei einem der Melkstände war der Sensor für das Vakuum-Regelventil verschmutzt
- zu hohes Vakuum von 45 kPa (= absoluter Druck 0,56 bar), aber keine Probleme mit dadurch bedingten Hyperkeratosen an den Zitzenspitzen ("Hornhaut")
- Zitzengummis mit zu großem Innendurchmesser, dadurch zu viele Lufteinbrüche gegen Melkende. Muss also beim nächsten Wechsel mal das Modell gewechselt werden.
- Die schlecht melkbaren Euter mit zu engen Zitzenabstand hinten wären ein züchterisches Problem, das es vor allem im (beeinflussten) Gebiet der Rinderzucht Mecklenburg-Vorpommern gäbe.
Benjamin
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