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Nun gehen die Idaho-Wochen im Kuhblog zu Ende und es gibt noch ein Fazit zu den Erkenntnissen der Reise.
- Der größte Unterschied und gleichzeitig die stärksten Auswirkungen hat dort die "fehlende" Düngeverordnung. Die Besatzdichten sind nicht eingeschränkt, es wird halt so viel tierischer Stickstoff gedüngt, wieviel die Pflanzen brauchen oder auch mal mehr... Auch die ganze Güllelagerung ist viel einfacher, schon alleine in den Open Lots. Da sah man hektarweise die Wettbewerbsvorteile.
- Enorme Futteraufnahmen durch ein Fressplatzverhältnis von 1:1 und hohe Luzerneanteile im Futter.
- Dass bei sehr hohem Durchsatz beim Melken Gruppenmelkstände wieder Sinn machen können, weil sonst die Kühe zu wenig Zeit haben um auf die Plattform des Karussells zu kommen.
- Wüstenklima aus der Sicht von Pflanzenbauern ungünstig erscheinen mag, aber wegen der niedrigen Luftfeuchte Vorteile für die Tiergesundheit bedeutet.
- Man bei der Fruchtbarkeit "alles mit Hormonen" machen kann und dann hoffen muss, dass die Kühe keine Spritzenphobie bekommen.
- Dass Flaschen für Tränkekälber gegenüber Eimern sich viel schneller zum Reinigen zerlegen lassen.
- Klare Arbeitsanweisungen und Organisation bringen Effizienz und Routine.
Und als Hauptfazit: Man braucht keine Angst vor Größe zu haben.
Benjamin
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