Samstag, 17. Februar 2018

Auf Lehrgang - Teil 7

Am Dienstag war der sechste Tag vom Herdenmanagerlehrgang. Es ging um die Kälberhaltung mit Schwerpunkt der Geburtsbetreuung und Haltung der Tränkekälber.
Trotz Verlängerung in den Abend haben wir nicht das ganze vorgesehene Thema geschafft, zu oft kam es zu Diskussionen, wo die Referentin unterbrechen musste.
Wie ich schon öfter gesagt habe; in den letzten zehn Jahren, in denen ich mit Rindern zu tun habe hat sich die Kälberaufzucht stark von der veralteten restriktiven Fütterung zur intensiven Fütterung bis hin zur ad-libitum-Tränke geändert, um das Wachstumspotential auszuschöpfen und die Gesundheit zu fördern. Und diese Denkweise ist bei der jüngeren Generation der Herdenmanager Standard, da war sich die ganze Runde einig. Bei den Kälbern gilt nun mal: Viel hilft viel.
Da kam dann auch bei der Bewertung verschiedener Milchaustauscher der Satz: "Nullaustauscher!? (kein Magermilchpulver enthalten) - so einen Dreck kann man doch nicht Kälbern geben!"
Zu den verschiedenen Methoden des Testens von Kolostrum auf den Gehalt der Immunglobuline gab es Anschauungsmaterial: Optisches Refraktometer, elektrisches Refraktometer und Aräometer (Spindel). Wo wir das daheim gar nicht machen kannte ich es aus dem Studium bzw. aus dem Weinbau, wo es genauso gemacht wird halt mit dem Zuckergehalt im Traubensaft bzw. gärenden Wein.

Kolostrumspindel:

Fortsetzung folgt!

Benjamin



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