Dienstag, 13. Februar 2018

Auf Lehrgang - Teil 6

Gestern und heute war ich wieder auf Herdenmanagerlehrgang in Schönow.
Am gestrigen Montag ging es um Controlling. Zunächst als größter Teil davon über Fruchtbarkeit mit den ganzen Kennzahlen, wie die definiert sind und deren Aussagekraft. Erkenntnis dabei: Für die Pregnancy-Rate (Brunstnutzungsrate x Erstbesamungserfolg) gibt es keinen deutschen Begriff und wir konnten uns auch auf keinen festlegen, der dann über das IFN verbreitet wird.
Als Übung wurden an einfach Betriebsbeispielen die Kennzahlen berechnet. Ich war bei der Gruppe "MVA Kittingen", 6 Kühe, alle tragend, 12.088 kg 305-Tage-Leistung, Besamungsindex 2,0, 358 Tage vorraussichtliche Zwischenkalbezeit. Als der Top-Betrieb unter den Beispielen gab es da nicht viel zu diskutieren.
Beim Controlling allgemein stellte Hr. Altenburg von der RBB eine Herdenauswertung vor, wie sie als auch für die Testherden gemacht wird. Das ist eine riesige Flut an Zahlen, aber da werden die Stärken und Schwächen des Managements ganz schnell deutlich.
Auf die Fütterung bezogen das Controlling mit den Daten der Milchleistungsprüfung und den Werte aus der Tankbeprobung der Molkerei. Bei den Einflussfaktoren auf die einzelnen Milchinhaltsstoffe ging es auch um den Eiweißstoffwechsel im Pansen, den ich dann kurzerhand komplett am Flipchart erklärt habe. Fütterung war mein Lieblingsfach im Studium und der rumenopathische Stickstoffkreislauf einer der Eckpfeiler dabei, der ständig dran kam und die Kenntnis davon man wirklich bei der alltäglichen Arbeit braucht. In meinen Unterlagen habe ich ein einziges Bild dazu gefunden, vom 15. Oktober 2008, war schon in der zweiten Woche vom Studium gewesen:

Wenn ich dazu komme mal ich es mal ausführlicher auf.

Fortsetzung folgt!

Benjamin

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