Heute ging der Herdenmanagerlehrgang zu Ende. Nach der Prüfung gab es noch eine Übung, bei der jeder für den eigenen Betrieb anhand der Kennzahlen eine Schwachstellenanalyse samt Maßnahmenprogramm erarbeitete und vorstellte.
Es wurde noch eine Evaluierung des Lehrgangs gemacht, wo allerseits die Meinung war, dass die Zeit zu knapp gewesen ist. Von den Referenten wurden wir als harmonische Gruppe gelobt (naja...), mit guter Zusammenarbeit und sehr regem Austausch untereinander. Das wäre bei Herdenmanagerlehrgängen des IFN für andere Zuchtorganisationen nicht so. Mag vielleicht an der Mentalität in Westdeutschland liegen, dass die sich mehr als Konkurrenten statt Kollegen sehen.
Jetzt bin ich vom IFN zertifizierter Herdenmanager und fühle mich nach 4,5 Jahren Berufserfahrung erstmal auch so, war das meiste bisher eher Learning-by-Doing. Der Lehrgang hat richtig viel gebracht; sind meine theoretischen Kenntnisse zwar sehr gut, aber in der praktischen Arbeit und im Controlling besteht noch viel Bedarf/Potential. Nun gilt es das daheim umzusetzen.
Allen Herdenmanagern in Brandenburg kann ich den Lehrgang nur empfehlen! Einfach bei der RBB anfragen, den nächsten soll es im Winter 2018/19 geben.
Vor zwei Wochen haben wir ein Gruppenfoto in Schönow beim IFN gemacht, wir waren da aber nur zu acht. Vor dem Institutsgebäude stehen Modelle von einer Kuh und einer Sau, den beiden Tierarten an denen das IFN zur Fortpflanzung forscht:
Das Abschlussfoto mit den Vertretern von RBB und IFN. Und Steven, der sein Zertifikat im Kuhkostüm entgegengenommen hat; ja, wir hatten den ganzen Lehrgang über viel Spaß.
Auf die nächsten 40 Jahre gute Zusammenarbeit in der Zucht und Besamung!
Benjamin
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen