Samstag, 9. Dezember 2017

Unterwegs im November - Teil 5

Das Jahr geht dem Ende entgegen und ich bin im Winterschlaf; morgens im Dunkeln in den Stall und abends im Dunkeln wieder heim. Da kommt nicht viel für den Kuhblog dabei rum, wenn man nicht die Frühstückspause dafür nutzt. Und da ich in der Tierproduktion bin werden die Pausen nicht nach der Uhrzeit gemacht sondern wenn mal gerade etwas Luft ist.
Langer Rede, kurzer Sinn: Es sind noch einen Haufen Posts aufzuholen.

Der zweite Post zur Agritechnica fehlt noch.

Valtra A134, 6 Generationen moderner als unsere Valmet 900 vor den Futtermischwagen. Also als überzeugter Valtra-Fahrer mal ankucken was sich so alles verändert hat in 20 Jahren. Ist heute wie damals das größte Modell der Baureihe mit dem 4,4l-Motor, heute mit 90 statt 65 kW. Entsprechend ist der ganze Traktor auch ein gutes Stück größer. Das Getriebe nicht mehr mit 16+8 Gängen sondern 12+12 Gänge als Wendegetriebe. Drei statt zwei Steuergeräte, elektrohydraulische Zapfwellenschaltung und vor allem viel ergonomischer angeordnet:




















Fliegl Büffel. Prototyp eines Über-Ladewagens. Die vordere Hälfte ein Ladewagen und dahinter ein Förderband zum Überladen des geschnittenen Grasses auf ein parallelfahrenden Anhänger. Eine doch sinnvolle Entwicklung, denn bei größeren Feldentfernungen fährt ein normaler Ladewagen das schwere und teuere Schneidaggregat vor allem nutzlos durch die Gegend. Daher die Idee das Aufladen und Abtransportieren zu trennen, genau wie beim Häcksler:



















Kramer KL 35.8 T. Da wir in Boberow demnächst einen neuen Teleskoplader bekommen wollte ich schon mal Probesitzen. War etwas schwieriger das passende Modell auch zu finden. An unserem jetzigen steht keine Typenbezeichnung dran und die unterschiedliche Bereifung lässt einen die Größe nur schwer einschätzen. Bin dann hauptsächlich nach dem Motor gegangen: 55 kW-Vierzylinder von Deutz. Was sich geändert hat: Grün statt gelb, weil Kramer seit einigen Jahren die Landwirtschaftssparte wieder in Grün verkauft wie seine Traktoren in den 1950er Jahren. Der Beifahrersitz hat sich zwar nicht geändert, ist aber nicht mehr als solcher zugelassen sondern nur noch als Staufach. Positiv überrascht war ich vom Dieseltank, der sitzt nicht mehr rechts zwischen Vorderrad und Kabine sonder quer vor der Kabine mit dem Deckel nach links. Und der Sensor für die Tankuhr irgendwo nicht sichtbar, sodass die Färsen beim Ausmisten auch nicht mehr die Kontakte abfressen können:

Benjamin


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