Heute ging es für mich zusammen mit dem Leiter der Mutterkuhabteilung nach Karow zu einer Veranstaltung des RMV und der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei bezüglich Milchviehfütterung. Der erste Eindruck vom Vermarktungszentrum des RMV in Karow war der gleiche wie bei denen andere Zuchtorganisationen, wie vom VOST in Aurich oder RBB in Groß-Kreutz: Das Sperma ist zu teuer!
Unter den Vorträgen war einer zur Zusammenfassung von Forschungsergebnissen, die auf der letzten Tierernährungstagung in Fulda präsentiert wurden, dabei auch über den Einfluss des Schnittzeitpunkts auf die Inhaltsstoffe bei Luzerne aus Bingen von Trautwein et. al. Die zugehörigen Fotos von den Mitarbeitern als Wuchshöhenvergleich gabs in dem kurzen Überblick aber leider nicht.
Aus Sachsen die Ergebnisse zur technischen Umsetzung der optischen BCS-Messung, wo die Grundlagen gelegt sind und schon eine höhere Wiederholbarkeit als bei der klassischen Einstufung erreicht wurde. Zur Anwendung des BCS in der Fütterung vom Versuchsbetrieb in Iden; mit Abgangsleistungen von über 54.000 kg wieder was aus kompromisslos-konsequenten Sphären, wo das Zuhören richtig Spaß macht.
Als Höhepunkt gab es den "Vergleich der Körperkondition aus Zucht- und Fütterungssicht". Eine fette und eine rappelige Kuh; im BCS eingestuft und dann die Live-Rückenfettdickenmessung mit Übetragung des Ultraschallbildes auf den Beamer. Aus züchterischer Sicht wurde dann die rappelige Kuh schöngeredet...
Benjamin
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