In Gülle geduscht habe ich schon vor längerer Zeit, war im Sommer 2009 beim Güllefahren, da habe ich einen Schieber falsch bedient und es gab eine kleine Fontäne. Gestern dann habe ich erstmals in Gülle gebadet.
Gefühlte 2 Minuten vor Feierabend rief die Melkschicht aus Garlin an, bei den Trockenstehern würde ein Kalb im Abwurfschacht des Schiebers liegen. Bin ich hingefahren und hatte extra eine Schürze und Ärmelschoner mitgenommen.
Vom Kalb kuckte nur der Kopf raus; die Ohren waren so verschmiert, dass wir es nicht daran rausziehen konnten und an mehr kam man nicht ran.
Einzige Möglichkeit: Selber reinsteigen und den Strick an einem Bein anbinden. Zuerst mit einer Schaufel gestochert wie tief es überhaupt ist - an die 70 cm. Zu tief für die Gummistiefel - also Stiefel, Socken und Hose ausziehen und rein in die Scheisse! Konnte den Strick festbinden und es rausziehen.
Weil meine Kollegin es so lustig fand durfte sie ein Beweisfoto machen: Bis über die Knie voller Gülle:
Benjamin
Hauptsache das Kälbchen ist gerettet. Alle Achtung!
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