Montag, 28. November 2016

Bluten 2016

Am Mittwoch letzter Woche wurde in Boberow wieder die jährliche Blutung der Kühe für die Untersuchung auf Para-Tuberkulose gemacht. 
Es hat zwar etwas länger gedauert als letztes Jahr, aber wir waren dafür nur zu viert und es lief alles sehr ruhig ab. Ich habe die Ohrmarkennummern der Kühe für die Zuordnung der Blutproben mitgeschrieben und dazwischen als die nächsten (Teil)gruppen geholt. Da das Fressgitter in der Mitte durch den Gülleabwurfschacht unterbrochen wird kann man die Reihen wechselseitig belegen und ist entsprechend zügig am arbeiten.

Beim Mitschreiben der Ohrmarkennummer habe ich gar nicht auf die Halsbandnummern geachtet und so erkennt man dann nur manche Kühe an den Hörneren (die Einhörner) oder an der Fellzeichnung; so auch Renda, die "Falschparkerin" (siehe auch Post vom 20.08.2014). Mittlerweile ist sie in der 3. Laktation:





















Und im Anschluss nachmittags wieder der schönste Teil, das Aufkleben der Probennummern. Die ganzen Zettel sind der Ausdruck des Untersuchungsauftrags an das Landeslabor in Frankfurt. Darauf sind alle Ohrmarkennummer fortlaufen aufgeführt und die Aufkleber der Proben müssen hinter die jeweilige Kuhnummer geklebt werden. Macht einen Haufen Arbeit und dann kann im Labor alles über die Barcodes schnell eingescannt werden. Dazu auf dem Klemmbrett die ganzen mitgeschriebenen Ohrmarkennummer welche Probe zu welcher Kuh gehört und das Handy um vermeintliche Zahlendreher nachkucken zu können. Absolute Sträflingsarbeit.

Benjamin

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