Fast live der erste Bericht von der diesjährigen Eurotier in Hannover; bin gerade auf dem Heimweg. Erstmals habe ich mein Programm nicht geschafft, im Vergleich zu vor zwei Jahren waren es mehr Aussteller auf deutlich mehr Hallen verteilt. Dazu sehr viele interessante Sachen wo man hängenbleibt und viele Geschäftspartner bei denen man vorbei kucken will.
Und auch die Zeiten ändern sich: Früher als Student nach dem Messetag hungrig, mit plattgelaufenen Füssen nach 15 km und überladen mit Infomaterial. Heutzutage überall durchgefuttert und die Informationen erklärt bekommen bzw. per E-Mail.
Das Lustigste war bei GEA, frage ich nach Details des neuen Futterschieberoboters, kommt eine Industriespionin von DeLaval, fotografiert das Ding von allen Seiten und schreibt akribisch die Videopräsentation mit. Mein abfälliger Kommentar dazu: "Die kochen auch nur mit Wasser, was unser Aussenmelker bisweilen für Elektronikprobleme macht." Wurde ich scheinbar gleich als ehrlicher Grossbauer eingestuft; habe einen Milchshake bekommen und der für unseren Händler zuständige Gebietsleiter wurde geholt. "Pröttlin, ihr habt ja ein Flushsystem von GEA-Houle." Bekam ich eine umfangreiche und präzise Erklärung zum Futterschieberoboter und den Gülleschiebern für den geplanten Stallneubau in Pinnow.
Und das sind auch andere Zeiten: Als Student irgendwie hingehalten worden, wo es bloss zählte die künftigen Herdenmanager nicht zu verkraulen und heute ist man sich über die entsprechenden Kuhzahlen hinter denen bewusst.
Fortsetzung folgt!
Benjamin
Nachtrag vom Freitag: Die von GEA waren wirklich straff organisiert, keine Stunde später haben sie mir eine E-Mail mit den entsprechenden Prospekten geschickt.
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