An meinem freien Wochenende war ich nun endlich mal wieder auf Exkursion. Und zwar beim Milchhof Rodenwald, wo ich letztmals vor ziemlich genau zwei Jahren gewesen war (siehe Post vom 13.10.2018).
Genau wie vor zwei Jahren war es auch diesmal von der Vegetation ein deutlicher Unterschied zwischen uns in Brandenburg und dort im äußerstes Westen Mecklenburgs. Da stand nämlich noch einiges an Mais und der war auch nicht verdorrt sondern normal abgereift.
Letztes Mal war mit der Hauptgrund für meinen Besuch gewesen sich mal die Zitzenbürsten im Betrieb anzusehen. Man ist weiterhin sehr angetan davon und sie hätten einen großen Anteil an der verbesserten Eutergesundheit, weil die Zitzen sauberer sind und die außen drauf sitzenden Keime besser entfernt werden. Des weiteren käme noch ein Effekt hinzu durch den Wechsel der Zitzengummis von Boumatic zu Milkrite (zu erkennen an den blauen Kunststoffzitzenbechern). Damit ist die Zizuenkondition (Hyperkeratose usw.) besser geworden.
Auf beiden Melkstandseiten wurden oben die Kabinette um 10 cm nach Innen versetzt, dass die über die letzten Jahre größer gewordenen Kühe bei Reinlaufen und Stehen mehr Platz haben:
Nur eine Woche nach meinem letzten Besuch gab es ein neues Mischwagengespann. Ein Valtra T234 Active mit einem Trioliet Solomix 3-4600 mit 46 m³. Der Traktor hängt die ganze Zeit vor dem Mischwagen und ist auch entsprechend dafür ausgerüstet: Straßenreifen, keine Fronthydraulik und von der Heckhydraulik auch nur die Hubzylinder. Trotz nur der einen Aufgabe ein echtes Stundenmonster: In den knapp 2 Jahren schon 4.700 Betriebsstunden. Auf dem Foto kommt es nicht so rüber, aber 46 m³ sind schon eine Menge, vergleichbar mit einem Tridem-Häckselwagen. Wenn täglich die Kraftfutterkomponenten (Kraftfutter, Mineralfutter, Stroh und Wasser dass es nicht staubt) vorgemischt werden, dass es beim Beladen der einzelnen Mischungen schneller geht, sind das dann so 25 t Zuladung. Das Vorgängergespann, ein John Deere 6930 (mit rund 29.000 h) und einem Trioliet mit 28 m³ (?) ist weiterhin im Betrieb, da der große Mischwagen nicht in die älteren Jungviehställe passt und als Reserve.
Das größte Mischwagengespann das ich bisher gesehen habe, damals die in Idaho waren auch nicht größer, allenfalls die Traktoren etwas schwerer:
Fortsetzung folgt!
Benjamin
Guten Morgen,
AntwortenLöschenich habe eine etwas aus dem Rahmen fallende Frage. Ich suche nach den Statikunterlagen für einen L203. Vielleicht hast du eine Idee.
Du erreicht mich unter "Niedermoorhof@web.de". Vielen Dank
Frage mal bei einem Ingenieurbüro nach, das Renovierungen oder Umbauten plant. Baukonzept Neubrandenburg fällt mir direkt ein.
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