Samstag, 7. Februar 2015

Embryotransfer - Teil 1

Bei Embryotransfer denkt man eher daran, wie Anfang der 1980er in Dummerstorf für die Nukleuszuchten die 10.000 l-Kühe gespült und damit der Zuchtfortschritt für ganz Deutschland gemacht wurde. So bedeutend ist der Embryotransfer längst nicht mehr wegen den viel größeren verfügbaren Datenmengen und der genomischen Selektion.
Wird aber trotzdem noch gemacht, wie bei der Färse Hedda, die einen besonders hohen Zuchtwert hat (RZG 140+). 
Und wenn man als über die Amis lästert mit ihrem Pre-Double-sonstwas-Ovsynch, wo die Kühe bis zur Trächtigkeit ein Dutzend Spritzen bekommen und man mit der Hormonmenge auch bestimmt Bullen tragend bekommen würde... Bei der zu spülenden Färse ist es nicht ganz so viel, aber auch noch vier Tage lang, um die Superovulation auszulösen. Dass nicht nur wenige sondern vielleicht 15 - 20 Eizellen springen, die dann hoffentlich befruchtet ausgepült werden können.
12 andere Färsen wurden jetzt im Zyklus als Empängertiere synchronisiert, um bei der Übertragung genauso weit zu sein.

Hier Hedda, mit grün angesprühten Ohrmarken um sie besser zu erkennen. Links von ihr - in Fahrtrichtung rechts - steht übrigens Gisela.

Benjamin


2 Kommentare:

  1. was für eine Abstammung hat denn die Hedda?mit welchem Bullen wird sie gespült?

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  2. Die Bullenreihung ist Gunnar x Ramos x Shottle x O-Man
    Hab mal die Zuchtwerte aus Herde rausgeschrieben:
    Hedda RZG 140; RZM 124 (+ 712 kg, + 0,32% F, + 61 kg F, + 0,20% E, + 44 kg E); RZS 123; RZN 124; RZR 113
    Mutter: Haiti RZG 136; RZM 126 (+ 1043 kg, + 0,18% F, + 60 kg F, + 0,16% E, + 51 kg E); RZS 111; RZN 119; RZR 111
    Muttermutter Hanni RZG 126; RZM 120 (+ 1135 kg, - 0,01% F, + 45 kg F, + 0,04% E, + 43 kg E); RZS 100; RZN 116; RZR 107

    Was für ein Bulle genommen wird weiß ich noch nicht, schreib ich aber im nächsten Post darüber. Nehme mal an, dass es ein spezieller ist; ein hochgeschätzter Jungbulle, von dem die RinderAllianz für die Saison 17 Söhne in Woldegk stehen haben will.

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