Mittwoch, 25. September 2013

Wild West in der Altmark

Heute war ich mit dabei Färsen von Pensionsweiden zurückzuholen. 100 km Fahrt in die Altmark, mitten zwischen Salzwedel und Stendal. Dort stehen als über das Sommerhalbjahr auf dem Grünland eines Ackerbaubetriebes Holstein- und Fleischrinderfärsen. Eine ordentliche Weide von vielleicht 15 ha und darauf knapp 50 Kopf, daneben ein ehemaliger Weidemelkstand mit einem Sortiergatter. Zusammen mit der Praktikantin habe ich einen langen Zaun zum Zutreiben aufgebaut, da ich überhaupt nicht einschätzen konnte wie wild die nach der langen Freiheit sind. Waren sie aber gar nicht, der Betreuer hat sie so an sich gewöhnt, dass alle nachliefen. Sitzt man dann hinten auf dem Pickup und fährt mit, weil alle Färsen brav vorweg marschieren. Da war das Viehtrieb-Feeling perfekt. Ein Anhänger voll wurden aussortiert, bekamen die Mutterschutzimpfung vor der Kalbung und wurden verladen; und wenn sie das Autofahren schon gewöhnt sind geht das auch problemlos.
Und bei der ganzen Fahrerei sind nachmittags auch noch hochtragende Färsen nach Boberow gebracht worden, es können ja nicht nur immer Einjährige abgeholt werden.

Benjamin

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