Dienstag, 3. September 2013

Autobahnbau

Auch heute war wieder trüb-nasses Wetter, genau richtig für eine längere Autofahrt.
Die stand auch an, denn mein zweiter Chef zeigte mir die Äcker und Wiesen der Genossenschaft. Über die große Ausdehnung der gesamten Fläche hinweg gibt es natürlich immense Unterschiede; von Maisäckern mitten im Wald mit entsprechendem Wildschweinbesuch bis zu weitläufigen Ackergrasbeständen in landschaftlich reizvoller Lage, die mit den sich im Wind wiegenden Ähren fast wie die Prärie wirken.
Dann "am letzten Außenposten", einer ehemaligen Weidezentrale (Melkstand für die Sommersaison), die heute als Sortierplatz für eine der Mutterkuhherden dient, zeigte sich besonders eindrucksvoll deren Verhalten: Die Herden sind derart auf das Treiben mit den Geländewagen trainiert, sodass sie auch alle gleich gelaufen kamen, da nur noch für einen Tag Futter vorhanden war.
Als Haupteil  stand die Begutachtung der Vorarbeiten an der zukünftigen Autobahntrasse an, denn durch die Prignitz wird in den nächsten Jahren der Lückenschluss der A14 von Schwerin nach Magdeburg gebaut. Aktuell laufen im Gebiet der Genossenschaft noch keine Bauarbeiten sondern archäologische Ausgrabungen und die Anlage von Ausgleichsmaßnahmen.

Der Trassenverlauf wird für die letzte Bestellung (mit Grünroggen) vorbereitet, denn es ist aufwändiger die Fläche im Acker auszusparen. Im Hintergrund sind die Silos der Getreide AG in Karstädt zu sehen:

Benjamin



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