Mittwoch, 29. April 2015

Auf der Agra - Teil 2

Im Schauring war viel los, auch wenn ich mit den klassischen Tierbeurteilungen nichts anfangen kann, da werden Kühe in höchsten Tönen für ihr Aussehen gelobt und bei einem flüchtigen Blick von hinten heißt eigentlich das Urteil: "Bei einer solchen Strichstellung taugt die nur zum Trockenstehen."

Weitaus interessanter war die Vorführung zur Klauenpflege durch das Team Klauentiermedizin der Universität Leipzig unter Prof. Starke. Da konnte man bequem auf der Tribüne sitzen und zukucken, wie der Ablauf demonstriert wurde. 
Vorgeführt wurden zwei Klauenpflegestände von Rosensteiner, von denen auch der Boberower Klauenstand stammt, der zwar ein Auftragsbau für Texas Trading war.

Als zu pflegende Kuh diente Enna aus Bayern, deshalb weil in den Mittelgebirgsgegenden des Erzgebirges das Fleckvieh eine gewisse Bedeutung hat, aber nicht bei Masterrind Meißen als Zuchtorganisation. Daher war Bayerngenetik auf der Agra vertreten. 
Zuerst wurde der Rosensteiner Red 5 als Durchtreibestand in Vollausstattung (alle Funktionen elektrisch) gezeigt:




















Danach ein Kippstand, wo die Kühe auf die Seite gelegt werden, um eine für den Klauenpfleger angenehmere Arbeitsposition zu ermöglichen. Hierbei handelte es sich um einen Prototyp, der besonders hinsichtlich Flexibilität für jegliche tierärztliche Behandlungen ausgelegt ist. So kann u.a. die Kuh von beiden Richtungen hineinlaufen, dass die benötigte Seite vorne/oben ist.
Gruppenbild mit gekippter Kuh für die Fotografen:

Benjamin


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