Böllerverbot hin oder her, man sollte sich daran erinnern woher die Bräuche zum Jahresende herkommen, lange vor Schwarzpulver und der christlichen Vereinnahmung: Mit Lärm die bösen Geister des alten Jahres zu vertreiben.
Geschätztes Alter würde ich aus den 1960ern vermuten, wurde mit Carbid oder direkt mit Acetylen (Ethin, C2H2) betrieben, obwohl ein Anschluss für eine Propangasflasche wie bei den moderneren Modellen später drangebastelt wurde. Dieser Typ ist heute gängig (--> Link), Foto davon gibts im Post vom 19.09.2016.
Mein Großvater hatte damals noch eine eigene, in meiner Erinnerung fand das aber immer schon kooperativ statt, quasi eine "ZBE Starenabwehr Bergkloster Gundheim" die im Gemeindegebiet alle Geräte aufstellt und betreut.
Benjamin
Nein, die Batsch stammt nicht mehr aus den 60-ern. Die ist von 1970 oder ´1971. Ich weiß nämlich noch genau, wie sie damals angeschafft wurde.
AntwortenLöschenDeine Mutter (Jahrgang 1962)
Interessant, siehste das wusste ich nämlich gar nicht. Zu fast allen anderen Anschaffungen gibt es die "Familienlegenden": MF, Melkmaschine, neues Pferd, Selbstfahrspritze...
AntwortenLöschenNa ja, die Batsch fand ich damals auch nicht so prickelnd. Dadurch fiel für mich das Knallen mit der Schreckschuss-Pistole damals in den Weinbergen größtenteils weg (was ich in meinen Kinderzeiten natürlich favorisiert habe). Übrigens: Das neue Pferd kriegten damals nicht wir, sondern Onkel Hermann.
AntwortenLöschenDeine Mutter (immer noch Jahrgang 1962; werde irgendwie nicht jünger!)