Montag, 6. Juli 2015

Neue Heizzentale

Während meinem Urlaub in der alten Heimat habe ich auch wieder einen ehemaligen Studienkollegen im Hunsrück besucht. Trotz der Hitze war es ein schöne Fahrt dorthin, bei strahlendem Sonnenschein und den reifen Getreidefeldern überall. Und in eine Gegend, in der die Energiewende nicht abgesagt wurde: Wie viele Windräder dort in den letzten Jahren gebaut wurden.
Sie selbst waren gerade mit den Vorbereitungen für das Richtfest der neuen Heizzentrale der Energiegenossenschaft Kappel eG beschäftigt. Im Dorf wurde ein Nahwärmenetz mit 90 Hausanschlüssen errichtet. Die Grundlast für die Heizung kommt von der benachtbarten Biogasanlage der Bioenergie Hunsrück GmbH & Co. KG und wenn dies nicht reicht von zwei Hackschnitzelkesseln mit jeweils 500 kW Leistung. Links in dem Anbau stehen zwei 25.000 l-Pufferspeicher; "fast so groß wie unsere Milchtanks in Pinnow".
Schön zu sehen wie es laufen kann wenn Kommunen und Bürger es selbst in die Hand nehmen, wo sich die hohe Politik selbst im Weg steht.

Benjamin


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