Die Halsbänder der Kühe mögen zwar etwas Banales sein, aber man kann sich ziemlich viel damit beschäftigten.
Jede Kuh hat ihr Halsband mit dem Transponder zur Erkennung im Melkstand und dem Aktivitätsmesser ("Wackelsensor") für die automatische Brunstüberwachung. Bisher fingen die Kühe der Herden in Pinnow und Garlin bei der Nr. 1 an und die in Boberow ab der Nr. 1001 (Samanta; siehe Post vom 03.12.2013). Und die Halsbänder werden ausgewechselt wenn Kühe von Garlin nach Boberow umgesetzt werden, wie bei Truxa, die von 314 in 1389 umbenannt wurde (siehe Post vom 07.01.2014).
Mit dem neuen Melkkarussell in Pinnow mussten einzelne Kühe umbenannt werden. Da der Computer des Karussells die Halsbandnummern bis 100 nicht verarbeiten kann, wurde die Kühe von 1 bis 100 in 1001 bis 1100 umbenannt, sodass es diese nun jeweils einmal in Pinnow und einmal in Boberow gibt. Hintergrund ist folgender: Die Software für das Karussell ist für die größte Ausführung mit 100 Melkplätzen ausgelegt und es soll immer klar sein, was nun Halsband- und was Platznummer ist. Läuft Nr. 1 Jasminka auf Platz 23, könnte der Computer möglicherweise meinen Nr. 23 Lotta steht auf Platz 1. Nun heißt Jasminka 1001 und Lotta 1023 und die Zuordnung ist eindeutig.
An den Halsbändern und den Unterlagen in Papierform wurde noch nichts geändert, aber mittelfristig sollen die Nummern der Pinnower/Garliner Kühe bei 1001 und die der Boberower bei 2001 anfangen.
Zudem bekamen die Pinnower Kühe die Erkennung über Transponderohrmarken (siehe Post vom 07.05.2015) und brauchen den Halsbandtransponder nicht mehr. Da es im Garliner Melkstand keine Tiererkennung gibt sind die Halsbandtransponder komplett überflüssig geworden und werden bei der Reparatur durch Gewichte ersetzt, dass das Halsband an der Kuh auch in Position bleibt. Zumindest bei den Nummern unter 100 werden dann auch die Ziffern der führenden 10 mit aufgezogen.
So hängen die Halsbänder in Garlin dann bereit um an Erstkalbskühe vergeben zur werden:
Benjamin
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