Zu jedem vernünftigen Seminar gehört auch eine Exkursion hinzu. So ging es zur Produktivgenossenschaft Flämingrind eG. Dort ist die Milchviehhaltung neben der Bullenmast und Mutterkuhhaltung ein kleiner Zweig der Tierproduktion. Mit 139 Kühen im Bestand für Brandenburg unterdurschnittlich und daher sehr bescheiden auftretend, ein krasser Gegensatz zu Milchbauern dieser Größenordnung in anderen Regionen Deutschlands, die sich als Regionaloligarchen sehen. Klein - aber Fein: Mit einer Milchleistung um die 10.000 und durch die sehr hohen Inhaltsstoffe der beste Betrieb im Landkreis. Und auch die anderen Kennzahlen waren beeindruckend.
Auf die Besonderheiten im Produktionsssystem wurde näher eingegangen: Die Fütterung mit nur zwei Rationen; einer für die melkenden und einer für die trockenstehenden Kühe. Was gut funktioniert, weil auf diesem Niveau das Verfettungsrisiko deutlich geringer ist.
Die Färsen werden vor der Kalbung einmal täglich gemolken, dass sie danach das Melken schon kennen und der Gewöhnungsstress in eine unempfindlichere Phase verschoben wird.
Es ist nun mal selten in Brandenburg alle Kühe und den Melkstand unter einem Dach zu haben:
Benjamin
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