Heute war ich nur morgens und abends für Organisatorisches in Boberow, dazwischen in Groß Kreutz zur jährlichen Generalversammlung des Rinderzuchtverbandes Berlin-Brandenburg eG (RZB), der der RBB übergeordneten Zuchtorganisation. Ich war in meiner Funktion als Bereichsleiter Milchproduktion als Vertretung für die Geschäftsführung der Agrar Boberow dort.
Nach dem Grußwort des Ministers - schon im Landtagswahlkampf ("Der Landwirtschaftsminister ist für die Landwirtschaft da!") gab es die Berichte von Vorstand und Aufsichtsrat. RZB und RBB geht es wirtschaftlich gut. Abstimmungen gab es auch über Satzungsänderungen, da der Wortlaut aufgrund von Gesetzesänderungen angepasst werden musste sowie eine Ausweitung des Tätigkeitsgebietes auf Polen, weil Kunden der polnischen Tochterfirma zum Spermavertrieb ins Herdbuch wollen.
Abschließend gab es noch zwei Fachvorträge, einmal vom Geschäftsführer des VIT über den Stand der genomischen Selektion; die ist ein voller Erfolg: Der Zuchtfortschritt hat sich verdoppelt, aber in den nächsten Jahren stehen einige systembedingte Veränderung an. Und danach ein Vortrag über effiziente Arbeitsorganisation mit klar geregelten Zuständigkeiten und schriftlichen Arbeitsanweisungen: "Ja, das haben sie alle genau so gelernt - vor der Wende."
Und ich traf einen ehemaligen Studienkollegen von der Agrargenossenschaft Ranzig, die neben drei anderen Betrieben für ihre Verdienste in der Zucht mit dem Ehrenpreis des Verbandes ausgezeichnet wurde.
Benjamin
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