Am Donnerstag war ich in Stüdenitz (vgl. Post vom 29.01.2018) zum "Drench-Lehrgang". Die Idee kam im Nachgang vom Herdenmanagerlehrgang auf und ich organisierte das dann und weil die anderen Teilnehmer kurzfristig ausfielen war es eher ein Erfahrungsaustausch.
Das Drenchen kann man als eine Art Magensonde für Kühe beschreiben die in den Pansen gelegt wird, um bei gestörter Pansentätigkeit bzw. allgemein Verdauungsproblemen korrigierend eingreifen zu können mit Hefe, Propylenglykol, Zucker und vor allem größeren Mengen Wassers.
Ich lief den Tag über bei der Herdenleiterin mit zur Frischabkalberkontrolle und den Kuhbehandlungen und es wurden auch zwei Kühe gedrencht. Das mache ich in Pinnow zwar auch öfters, aber dort geht es viel leichter: Von dem Abkalbestall war ich schon beim Besuch im Januar begeistert gewesen von der arbeitsfreundlichen Auslegung. Es gibt auch in jeder Box einen Anschluss für warmes Wasser, sodass die Kuh nach Drenchen der ersten 5 l mit den Mitteln per Handpumpe einfach daran angeschlossen und "aufgefüllt" wird. Wenn es so leicht geht wird halt eher mal eine Kuh vorsichtshalber gedrencht bevor die Verdauungsstörung schlimmer wird.
Nach Gabi (siehe Post vom 07.03.2018) haben sie auch gefragt, von der hatte ich damals erzählt, wo es drum ging wie groß Erstkalbskühe werden können.
Benjamin
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