In Sachen Milchtaxi geht es weiter: Seit letzter Woche haben wir in Pinnow ein Milchtaxi als Vorführer. Großartig Beziehungen braucht man nicht, in der Kuhbranche im Nordosten kennt man sich halt und da war es ein kurzes Telefonat: "Könnte ich ein Milchtaxi als Vorführer haben?" und sollte eigentlich auch noch am selben Tag geliefert werden! Kam jedoch was dazwischen und es wurde dann montags drauf.
Ein top Service!
Erste Erkenntnis: In unserem uralten Kälberstall gibt es nur eine vernünftige Steckdose, an das es angeschlossen werden kann und die ist von der Kälberküche aus gesehen am falschen Ende.
Meine Kolleginnen haben sich schnell eingearbeitet damit und nutzen die Vorteile voll aus: Mit der gleichmäßigen Tränketemperatur und -konzentration wurde es dahingehend optimiert wovon die Kälber am meisten saufen - so richtig ad libitum. Ist halt nicht mehr das Glück für ein Kalb dabei welchen Eimer beim Anrühren es erwischt.
Nun habe ich Angebote eingeholt, was die Übernahme des Vorführeres kosten würde oder ein Neues in Wunschaustattung und noch die Nachrüstung am Vorführer der Smart-Mix-Funktion. Dies ist eine elektronische Füllstandsmessung, anhand der der Bordcomputer ausrechnen kann wieviel Milchpulver hinzugegeben werden muss.
Benjamin
Auf jeden Fall die Smart-Mix-Funktion nehmen. Wir haben seit Juli 2016 ein Milchtaxi 3.0 150 l mit Fahrantrieb, Pumpe, Heizung und Fernbedienung am Dosierarm. Absolut zufrieden. Hatten vorher jahrelang das erste Milchmobil, zum Schluss waren nur noch die Räder und der Behälter übrig weil alles andere kaputt und dann abmontiert war. Aber wenn heute zu wenig Vollmilch da ist muss über Listen gerechnet werden wie viel MAT dazu kommt. Eine deutliche Fehlerquelle. Man sollte daran denken, wie viele Jahre lang das Milchtaxi eine Menge Kälber optimal tränken soll. Und mein 4.0 gibt es eine Menge "Digitalisierung" die sollte man Nutzen, sonst ist man in ein paar Jahren mit einem "Steinzeit"-Milchtaxi unterwegs.
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