Donnerstag, 21. April 2016

Nach Sandhagen - Teil 2

Auch wenn die Agrar Sandhagen über eine handvoll Höfe verteilt ist stehen die Milchkühe alle auf einem. 
Der Stall ist eine klassische 1930er Milchviehanlage, wie sie auch in Karstädt (siehe Post vom 22.02.2014), Kolochau (siehe Post vom 09.12.2013) und in doppelter Ausführung in Dedelow (siehe Post vom 28.01.2016) stehen.

Und genau wie diese Anlagen wurde da auch in den letzten Jahr(zehnten) modernisiert:

2012 wurde ein Reprostall daneben gebaut. Auf der einen Seite des Futtertisches stehen die Kühe, auf der anderen die Färsen. Hinten in normaler Liegeboxenaufstallung die Transit- bzw. Vorbereitergruppe, wovon täglich die weiter in die Gruppenboxen vorne sortiert werden, die beginnen aufzueutern. Daneben ist eine Einzelbox, in der die Kühe bzw. Färsen erst bei beginnender Geburt kommen. Sodass diese Box nicht vollgeschissen wird und recht hygienisch ist. Diese Art der Just-in-Time-Kalbung funktioniert recht gut im alltäglichen Betriebsablauf.




















2008 wurde ein neues Melkzentrum gebaut, vergleichbar mit dem in Karstädt: Der Vorwartehof und Rücktrieb befindet sich in der bestehenden Stallhülle, das Karussell in einem Anbau. Dabei handelt es sich um ein 60er-Außenmelker von Fullwood. War das erste Karussell ohne Subway, das ich in dieser Größenordnung gesehen habe. Da genau wie bei uns sämtliche Kühe auf dem Karussell gemolken werden ist der Durchsatz von um die 200 Kühe pro Stunde auch ähnlich:

Benjamin

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