Jetzt in meinem Urlaub war ich auch wieder beim Traubenlesen, wenn man schon mal in Rheinhessen ist. Wegen der Trockeinheit in diesem Jahr begann die Lese recht spät, so war erst am 19. September Start.
Als erstes war fast schon traditionell der größte Wingert mit Müller-Thurgau dran. Mengenmäßig war es in Ordnung und von der Qualität mit 76° Oechsle, was dann Rheinhessischer Qualitätswein (QbA = Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete) gibt.
Die Sorte Müller-Thurgau wurde von Hermann Müller Ende des 19. Jahrhunderts im Thurgau gezüchtet und war in den 1970ern die meistgepflanzte Rebsorte in Deutschland und daher auch heute noch vor Riesling die Sorte mit der größten Rebfläche in Rheinhessen.
Geerntet wurde mit der betagt-robusten Technik aus Vorwende-Zeiten: Dexheimer Allrad 345 (50 PS, Bj. 82) mit der Krieger K3 (Bj. 89) und zum Transport der Deutz D 5506 (52 PS, Bj. 72) mit Beinlich BTM 6000E (6 m³, Bj. 78).
Benjamin
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